Wie alles begann
INTERVIEW WOLFGANG REST

I: Wann kam es eigentlich zu der Entscheidung jetzt den TOM TURBO Kinofilm zu machen, nachdem die Serie ja schon 20 Jahre auf Sendung ist?

Ich habe Thomas Brezina 2006 bei einer Veranstaltung kennengelernt. Wir kamen ins Gespräch und natürlich auch auf das Kinderprogramm und Tom Turbo zu sprechen. Mir kam schon damals die Idee, dass man unbedingt einen Kinofilm machen müsste, denn TOM TURBO ist einfach ein Held der ins Kino gehört.

Als sich dann 2012 die Gelegenheit geboten hat mit Thomas zusammenzuarbeiten und ich die Geschäftsführung der Produktionsfirmen KidsTV und Family Pictures übernommen habe, war für mich klar, dass der Film eines der ersten Projekte ist, die ich umsetzen möchte. Nachdem ich dann das Drehbuch von Thomas gelesen hatte, wusste ich, dass wir diesen Film einfach machen müssen. Ich bin mir sicher, es wird ein großartiger Film für die ganze Familie.

Wo liegen die Unterschiede der Produktion der TV-Serie und des Kinofilms?

Die Unterschiede liegen eigentlich in jedem Bereich, denn obwohl die Serie qualitativ sehr hochwertig produziert wird unterliegen wir dort doch ganz anderen und viel engeren Budgetvorgaben. Der Kinofilm erlaubt es uns in jedem Bereich besser zu werden. Seien es die Kostüme, die Ausstattung oder die Effekte.

Es wird mehr CGI geben als in der TV-Serie, aber wir werden auch eine Vielzahl an realen Special Effects einsetzen. Wir haben uns dafür mit Willi Neuner einen erfahrenen Special Effects Supervisor geholt, der schon bei James Bond Produktionen und „Das Boot“ tätig war.

Wir wollen den Film klar von der Serie abheben. Er soll einen eigenen Look haben.
Deshalb haben wir auch ein neues Team für dieses Projekt engagiert. Sowohl auf der Produktionsseite wo wir mit Regisseur Dirk Regel, Kameramann Peter Zeitlinger und Szenenbildner Nikolai Ritter viel Qualität und Know-How ins Boot geholt haben. Aber auch die Besetzung und deren Kostüme wurden bewusst, obwohl durchaus Figuren aus der Serie im Film vorkommen, verändert.
Was sich aber natürlich nicht verändern wird ist TOM TURBO selbst.

Wie gehen Sie mit der Erwartungshaltung um die es sicherlich von vielen Fans an diesen Film gibt?

Ich denke, das wird eine besondere Herausforderung für uns. Wir sind uns sehr bewusst, dass es gewisse Vorstellungen von diesem Film geben wird und die versuchen wir natürlich zu erfüllen. Auf der anderen Seite ist Kino einfach ein anderes Medium als TV. Das heißt, dass es Anpassungen geben muss. Wir wollen hier eine Weiterentwicklung einleiten, ohne uns gleichzeitig zu weit vom Original zu entfernen. Klar ist aber, der Film soll auch ohne der Fernsehserie funktionieren können, denn wir  verfolgen das ehrgeizige Ziel mit TOM TURBO auch in die internationalen Fernsehverkäufe zu kommen. Wir sind überzeugt, dass auch das Publikum in Ländern wie Deutschland oder Italien an diesem Film Gefallen finden wird.

 

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